Hinweise Allgemein
Fragen zur
Testsituation können
bei der Interpretation der Überprüfungsergebnisse hilfreich sein.
Leitfragen und Interpretationsbeispiele unterstützen beim Lesen der Ergebnisrückmeldung.
Ein Vorschlag für den Ablauf einer pädagogischen Konferenz zur Bearbeitung der Ergebnisse der Bildungsstandardsüberprüfung skizziert mögliche Themenstellungen, Zeitabläufe und eingesetzte Methoden.
Zum Komplexitätsmodell von Webb findet sich im Newsletter Nr. 3/2016 des Schulentwicklungszentrums NÖ eine allgemeine Einleitung sowie eine kompakte und anschauliche Zusammenfassung mit Beispielen zur Veranschaulichung, Charakterisierung der Denkvorgänge, Reflexionsfragen, Beispielen für Mathematik, Deutsch und Englisch. Die Unterlage wurde für die Sekundarstufe 1 erstellt, lässt sich aber leicht auf die Grundschule übertragen.
Das Thema „Aufgaben“ wird in 5 Minuten für Aufgabenkultur und im Abschnitt „Fokus auf Aufgabenkultur“ auf Seite 35 in School Walkthrough behandelt. Das Thema wird hier für die Sekundarstufe 1 aufbereitet, das Prinzip lässt sich jedoch relativ leicht auf die Grundschule umlegen.
Den Unterschied von Testitems, Prüfungsaufgaben und Lernaufgaben stellt das Bifie auf seiner Webseite dar.
Den Themen Evaluation und Feedback ist ein eigener Teil der SQA-Website gewidmet. Er wendet sich an alle, die an Schul- bzw. Unterrichtsentwicklung beteiligt sind und soll dabei unterstützen, mit vertretbarem Aufwand gute und für die weitere Qualitätsarbeit hilfreiche Evaluationen durchzuführen. Die einzelnen Seiten sind so strukturiert, dass sie die Leser/innen bei der Evaluationsarbeit Schritt für Schritt begleiten. Sie enthalten viele praktische Tipps, z.B. für die Durchführung von Interviews oder für die Erstellung von Fragebögen.
SQA-Online
ist eine
Online-Plattform für Feedbackinstrumente zum Einsatz mit Schüler/inne/n und
Eltern, die Teils ganzjährig (Individualfeedback, Schulfeedback), teils in
bestimmten Zeitfenstern (Klassenfeedback) zur Verfügung stehen, samt
Auswertungsmöglichkeit.
Der Fragebogen für das Schüler/innen- oder Individualfeedback kann von
Lehrer/inne/n auch zur
Selbsteinschätzung genutzt werden.
Eine knappe Zusammenfassung von allgemein anwendbaren Tipps für das Geben und Nehmen von Feedback findet man z.B. in einer Zusammenstellung der Universität Freiburg.
EMU
steht für „Evidenzbasierte
Methoden der Unterrichtsdiagnostik und –entwicklung“ und ist ein Programm, das
an der Universität Koblenz von Andreas Helmke entwickelt wurde. Es stellt für alle Schularten differenzierte Instrumente zur Unterrichtsbeobachtung und zur Visualisierung
der Ergebnisse zur Verfügung, mit
Anleitungen, aufeinander abgestimmten Fragebögen für die Perspektive der
Schüler/innen, der Lehrperson selbst und von hospitierenden Kolleg/innen sowie
Auswertungsprogramm. Siehe insbesondere: Zusammenfassung für die Grundschule, generelle Liste aller Fragebögen, Lehrer/innenfragebogen zur allgemeinen Einschätzung der
Unterrichtsqualität, Auswertungsprogramme. Für die Nutzung des Bündels in seiner Gesamtheit bedarf
es einer gewissen Auseinandersetzung, man kann sich allerdings auch mit relativ
wenig Aufwand einzelne Fragebögen herausnehmen und diese händisch auswerten.
Eine Auflistung von allgemeinen Lernwirksamkeitsfaktoren kann zum Identifizieren von Merkmalen
des eigenen Unterrichts verwendet werden.
Für die Bearbeitung eignet sich besonders gut eine kollegiale Kleingruppe, hier ein Vorschlag.
Zur kollegialen Unterrichtsbeobachtung bzw. Hospitation durch Kolleg/inn/en bieten sowohl die SQA-Webseite als auch PIKAS übersichtliche Zusammenstellungen.
Unterlagen zur Gestaltung von professionellen Lerngemeinschaften findet man u.A. bei PIKAS oder kurz gefasst in einer Ausgabe der „5 Minuten für …“.
Lesson Studies werden bereits an vielen PHs angeboten.
Zur flexiblen Differenzierung gibt es eine Zusammenstellung auf der ZLS-Plattform, samt Reflexionsfragen für die eigene Praxis, einem „Ressourcenpaket Lernprofile“ und vielen anderen Unterlagen. Zusätzlich wird ein Selbstlernkurs angeboten. Wie viele der ZLS-Unterlagen sind diese Seiten nicht nur für die NMS, sondern selbstverständlich auch sehr gut für die AHS geeignet und können relativ leicht auf die Grundschule umgelegt werden.
Das ÖZBF befasst sich mit der Förderung von Begabungen. Eine umfassende Darstellung von
Möglichkeiten der inneren und äußeren Differenzierung mit Ansätzen für alle
Schulstufen samt Beispielen findet man in der Broschüre Wege in der
Begabungsförderung.
Dasselbe gibt es auch mit dem Fokus auf Mathematik.
Falko
Peschel hat sich ausführlich mit offenem Unterricht auseinandergesetzt –
hier eine knappe Übersicht über Formen offenen Unterrichts.
In der Methodenkartei der Universität Oldenburg findet man eine umfangreiche Sammlung von Unterrichtsmethoden für den Alltag in allen Schulstufen .
Auf LearningApps.org können kleine, interaktive, multimediale Bausteine online erstellt werden. Es gibt auch vorgefertigte Bausteine für verschiedene Unterrichtsgegenstände – die Zuordnung zu Schulstufen aber bitte anhand des österreichischen Lehrplans überprüfen.
Der Pädagogischen Diagnostik widmet sich die SQA-Webseite mit einer übersichtlichen Darstellung formeller und semiformeller Instrumente und Verfahren, wie Beobachtungsbögen, Lerntagebücher, offene Aufgaben, Selbsterklärungen etc., zum Einlesen und Weiterdenken mit vielen Anregungen für die Praxis.
Zu den verschiedenen Zielrichtungen von Diagnose siehe auch Kompetenzorientierter Unterricht in Theorie und Praxis, Seite 114ff.